Bodenpolitik und Gesundheit
Täglich werden in Deutschland immense Flächen versiegelt. Gesund ist das nicht. Weder für den Planeten noch für die Menschen….
Gerade jetzt gilt es, sich noch mehr auf die Suche zu machen, was Gesundheit wirklich ist und wie das passende System dafür aussehen könnte. Gesundheit ist kein isolierter Bereich von Medizin und Forschung, sondern Bestandteil des Alltags von Menschen. Gesundheit ist dann nicht nur beim Arzt ein Thema, sondern immer – in der Familie und in der Kommunikation mit anderen, im Beruf wie auch in der Freizeit, in einzelnen Beziehungen wie auch im Kontakt mit der Gesellschaft. Gesundheit ist sehr viel mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Es ist ein Gestaltungsbereich, in dem wir uns einzeln und in Gemeinschaft einbringen.
Bodenpolitik und Gesundheit
Befähiger:innen angesichts des Klimawandels
Die Reha wird jetzt grün
Gesundheit ist somit weder bloßes In-Sich-Fühlen noch superaktives Dauerhandeln – es ist vielmehr ein andauernder Dialog mit der Welt. Gesundheit und Kommunikation gehen dann in eins. So wie wir die Welt wahrnehmen und abbilden, so kommt sie uns entgegen. Journalistinnen und Journalisten können einiges dazu beitragen, damit die Verständigung gelingt.
Über Gesundheit reden, bedeutet über das reden, was uns – trotz alledem – stärkt und stützt, was unternehmungsfreudig werden lässt, was uns Mut macht und Freude bereitet und in was wir uns selbstvergessen vertiefen können. In vielen Städten, Kommunen, Dörfer gibt es Initiativen und Ideen, um das Leben in einer Stadtgesellschaft gesünder zu gestalten. Diese Beispiele haben in der Rubrik „Stadtgesundheit“ ihren Platz.
Die gesunde Stadt ist gestaltbar
Im Auftrag des Umweltbundesamtes hat das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), das Umweltbundesamt und weitere Partner die Broschüre „Gemeinsam planen für eine gesunde Stadt“ erarbeitet. Die praxisorientierten Empfehlungen zeigen, wie Gesundheitsschutz und -förderung für die Stadtbevölkerung künftig adäquater berücksichtigt werden können.
„Tiny Forest“ als Klimaschutz in Städten
Das Konzept „Tiny Forest“ stammt von dem japanischen Pflanzensoziologen Akira Miyawaki. Die ,Urwälder‘ werden nach einem bestimmten Prinzip gepflanzt und können selbst auf kleinen Flächen gedeihen. So sorgen sie für einen besseren Klimaschutz in den Städten. Stefan Scharfe hat das Konzept in Deutschland und Polen umgesetzt. Eine interessante Reportage im ZDF von Gesine Enwaldt und Ingo Mende.
Susanne Werner
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