Reha: Veränderung steht an  

Die Rehabilitation ist ein ausgefeiltes Bindeglied zwischen Gesundheitsversorgung und Arbeitswelt – und für mich ein spannender Sektor. Seit 2012 besuche ich das jährliche Reha-Kolloquium. Mit mehr als 1400 Expert:innen aus Forschung und Praxis, Medizin, Psychologie und Therapie, Gesundheitsmanagement, Verwaltung und Politik ist es das größte Reha-Forum in Deutschland. Die Tagung findet dieses Mal in Hannover statt. Das Thema: „Veränderungskultur fördern – Teilhabe stärken – Zukunft gestalten“. Plenarrednerin zum heutigen Eröffnungstag war Professorin Dr. Jutta Rump vom Institut für Beschäftigung und Employability in Ludwigshafen. Ihre Kernbotschaft: Die Gesellschaft und der Arbeitsmarkt sind einem fortlaufenden Transformationsprozess ausgesetzt. Ihre Kernbotschaft: Bis zum Jahr 2035 werden etwa 11 Millionen Beschäftigte aus dem Erwerbsleben aussteigen und nur etwa 60 Prozent an Berufstätigten nachwachsen. Unternehmer und Führungskräfte sollten daher die Arbeit so organisieren, damit die Talente und Stärken jedes einzelnen Beschäftigten optimal genutzt und eingesetzt werden. Was das für die Rehabilitation heißt, wird sich in den nächsten Kongresstagen zeigen. Das Reha-Kolloquium wird 2023 ausgerichtet von der Deutschen Rentenversicherung Bund, der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover und der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (DGRW).

Unter www.reha-kolloquium.de gibt es weitere Informationen.

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