Gute Luft schützt auch den Nachwuchs

Gesundheitsrisiken aus der Luft: Schwangere bringen kleinere Babys zur Welt, wenn sie an Wohnorten mit einer hohen Luftverschmutzung leben. Auf diese neue Erkenntnis von Lungenfachärzt:innen wird aktuell in einem Beitrag der Ärzte Zeitung verwiesen. Für die Studie waren Daten von Frauen, die an Orten mit deutlichen Luftverschmutzungen wohnen, mit jenen Daten von Frauen verglichen worden, die in einer naturnahen, grünen Umgebung beheimatet sind. Da Geburtsgewicht und Lungengesundheit eng miteinander verwoben sind, hat die schlechte Luftqualität auch gesundheitliche Folgen für den Nachwuchs. So sei die Wahrscheinlichkeit von Lungeninfektionen, Asthma und COPD im späteren Leben dieser Kinder deutlich höher. Die Studie von der Universität Bergen, Norwegen, war beim Kongress der European Respiratory Society (ERS) vorgestellt worden, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Zitiert wird darin Professorin Arzu Yorgancioğlu, Vorsitzende des ERS Advocacy Council: „Diese Studie legt außerdem nahe, dass wir einige Auswirkungen der Luftverschmutzung abmildern könnten, indem wir unsere Wohngebiete grüner gestalten.“

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